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Zwingerhusten

von Sonja Hoegen / Freitag, 21 Oktober 2022 / Veröffentlicht in Wissenswertes

Para Influenza / Canine Infektiöse Tracheobronchitis, auch Zwingerhusten genannt, ist einer Grippe sehr ähnlich und insgesamt unbedenklich, wenn da die massive Ansteckungsgefahr nicht wäre. 

Sie tritt zumeist im Herbst auf, und verbreitet sich innerhalb weniger Wochen auf eine komplette Region.

Viren und Bakterien werden über die Tröpfeninfektion weitergegeben. Die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch kann bis zu einer Woche dauern. 

Typische Symptome sind starkes Husten, gelegentlich mit weißem Schleim, manchmal auch Erbrechen und Fieber. Der Husten kann so klingen, als ob der Hund etwas verschluckt hätte. 

Die Para Influenza trifft vor allem sehr junge, ältere, geschwächte, dünne, vorerkrankte, gestresste, mangelernährte Hunde, oder Hunde mit schlechtem Immunsystem, oder Hunde, die sehr ausgiebigen Kontakt mit einem erkranken Hund hatten.

Zwingerhusten ist nicht auf den Menschen übertragbar.

Um das Immunsystem zu stärken, kann man folgende Mittel zum Futter zugeben: Malvenblüten, Leinöl, Lachsöl, Echinacea, Hagebuttenpulver, Knoblauch und Brennnesseln.

Para Influenza ist keine lebensbedrohliche Erkrankung! Sie wird klassisch mit Antibiotikum behandelt. Ein Hund, der Antibiotikum erhält, ist am zweiten Tag der Medikamentengabe nicht mehr ansteckend, sollte aber trotzdem geschont werden. 

Aus einem unbehandelten / unbeaufsichtigtem Zwingerhusten kann sich eine schwerwiegende Lungenentzündung entwickeln.

Auch dagegen geimpfte Hunde können erkranken.

Hier könnt ihr mehr erfahren: http://www.tiermedizinportal.de/tierkrankheiten/hundekrankheiten/zwingerhusten-beim-hund/200920

Grundsätzlich darf ein erkrankter Hund nicht in die Hundeschule kommen. Sollte er erkranken, bitten wir um Info, damit wir ggf. die ganze Gruppe für eine Woche aussetzen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Da die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch mit einer Woche ziemlich lang ist, wäre es sinnvoll, lieber einmal mehr vorsichtig zu sein.

Tröpfchen-Infektion heißt: Ein infizierter Hund trinkt aus einem Napf, der danach trinkende Hund steckt sich wahrscheinlich an. Ein erkrankter Hund wird gestreichelt, und sabbert auf die Hose, ein anderer Hund schnuppert an der Hose, und steckt sich wahrscheinlich an. Usw.

Bei erkrankten Hunden: keinerlei Hundekontakt, Hände desinfizieren, einsame Gassi-Strecken wählen oder daheim bleiben. Viel schlafen lassen, ggf. Vollfett-Milch mit Honig anbieten, das lindert den Husten. Manche Tierärzte empfehlen den ACC Hustensaft mit Kirschgeschmack 🙂

Copyright: Sonja Hoegen, dogcom, 2019

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